In den letzten drei Jahrzehnten hat Rebecca Martin eine einzigartige Karriere aufgebaut, die sich der Schönheit und den Möglichkeiten reiner kreativer Entdeckungen verschrieben hat. Nachdem sie als Mitbegründerin des bahnbrechenden Jazz-Pop-Duos Once Blue (eine beliebte Band, die mit Künstlern wie Emmylou Harris und Squeeze auf Tour ging) durchgestartet war, veröffentlichte die in New York ansässige Sängerin und Songwriterin eine Reihe gefeierter Soloalben, die von der stillen Kraft ihres fesselnden Gesangs belebt wurden, und arbeitete dabei mit Koryphäen wie dem argentinischen Pianisten Guillermo Klein und dem legendären Jazz-Schlagzeuger Paul Motian zusammen. In einer ihrer bisher kühnsten Wendungen ist Martins neues Album SHE ihr erstes Werk, das sie ganz allein geschaffen hat – ein zutiefst lohnender Sprung, den sie als eine Art künstlerisches Erwachen empfindet. „Es war an der Zeit, alles wegzulassen und den Klang meiner Stimme zu präsentieren“, sagt Martin, die auch als Pädagogin und Community Organizerin arbeitet und die neuen Songs für SHE im Laufe von sieben Jahren geschrieben hat. „Ich war jetzt bereit, das in Angriff zu nehmen.“