Das Album "Na stanza chiena 'e 'ncienzo" ist von der Theateraufführung „Male Dolce“ aus dem Theater von Baraccao inspiriert. Genau wie die dort vorgestellte „Postkartenmusik“ schreibt das Album von Peppe Aiello und Zaira Magurano bittersüße Geschichten vor dem malerischen Hintergrund des Mittelmeers. Poetische Texte voller Gefühle und Aufrichtigkeit lassen die Herzen der Hörer höher schlagen. Die Musik lässt romantische und traumhafte Klangbilder entstehen. Die leidenschaftlichen Geschichten stammen aus der Unmittelbarkeit des Lebens und erzählen von tiefer Freundschaft und verleugneter Liebe.
Aiellos romantische und bildhafte Musik lassen aus einem traumähnlichen Sound authentische Klangbilder entstehen. Die Lieder handeln von leidenschaftlichen Erlebnissen, Überbleibsel von Lebenserfahrungen, Geschichten von Freundschaft und Gefühlen, die von einem tiefen und radikalen mediterranen Geist geprägt sind. Die Musik lässt einen von den Gefühlen einer zurückgewiesenen Liebe in dem Song Vicoli hin zu den erfüllten Träumen in Suonno, von einem kleinen Ball, der in Zompa Zumpetta wie der Rhythmus eines Tambourins abprallt hin zu dem kleinen Balkon, von dem aus man vom Platz in der Vorstadt bis zu den Wutausbrüchen eines gehässigen Mädchens sehen kann, das mit dem neapolitanischem Wort Spriggiosa beschrieben werden kann, reisen. Die Texte dieses Albums erzählen universelle Geschichten und verwenden verschiedene sprachliche Ausdrücke, vom neapolitanischen "O ssaje addo vaje" (wie eine Wolke, die kommt und geht) über das spanische "Rozarse" (berühren) oder "El perro d'o mar" (der Hafenhund) bis zu "Palabras" (Worte).
Das Repertoire hat seine Wurzeln in traditionellen, neapolitanischen Klängen, aus denen sich die Musik ausbreitet und sich den Kulturen des Mittelmeerraumes öffnet. Peppe Aiello lies dazu eigene Partituren, Worte, Bilder und Klänge zu einem Gesamten werden. Mit traditioneller Instrumentierung aus Bouzuki, Mandolinen, Gitarren, Kontrabass, Schlagzeug und Akkordeon entsteht eine hypnotische Stimmung, die jedoch nie ihre Leichtigkeit verliert. Darüber legt sich die Stimme der gebürtigen Spanierin Zaira Magurano, die gleichsam melodiös und lieblich und doch entschlossen und lebendig, den Liedern eine besondere Tiefe verleiht.
Musiker:
Voce: Zaira Magurano
Chitarra, bouzoki e basso: Peppe Aiello
Chitarra e mandolino: Antonio Stragapede
Effetti sonori e percussioni: Danilo Mineo
Fisarmonica: Enrico Pelliconi
Darabouka e daf: Francesco Quero
Contrabbasso: Gianni Calcaterra