Jazz  Allgemein
Niko Leopold Quartet Breakdown Of Reality CRACK0070 CD
2 Stück sofort lieferbar. Lieferung bis Donnerstag, 18. September 2025 Preis: 9,48 EURO

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FormatAudio CD
BestellnummerCRACK0070
Barcode9120016850800
Labelcracked anegg records
Erschienen am11.10.2019
Verkaufsrang5576

Hersteller/EU Verantwortliche Person

Hersteller
  • Unternehmensnamecracked anegg records kg
  • AdresseFleischmanngasse 1/3/8, A-1040 Wien, AT
  • e-Mailoffice@crackedanegg.com

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      Auch wenn man meint, die ernstzunehmende, klassische Jazz Quartett Besetzung gehöre längst der Vergangenheit an, hat sich das Niko Leopold Quartett mit seinem Debütalbum „Breakdown Of Reality“ zum Ziele gesetzt, die Wege der Giganten in eigener Manier fortzuführen. Die Musik auf dieser Platte – vorwiegend Kompositionen von Niko Leopold - ist den einzelnen Mitgliedern der Band auf den Leib komponiert, und stellt die Spieler partiell vor unkonventionelle Herausforderungen. Sei dies durch eine ungerade Taktart oder eine für ein Instrument unübliche Linie. Auch ist die Instrumentation vom orchestralen Gesichtspunkt für Niko Leopold ein großes Anliegen. Sie ist ein Hauptmerkmal des Konzepts dieser jungen Truppe. Dies wird teils durch Elektronik, teils durch Hinzunahme (im Jazz unüblicher) Instrumente erwirkt. Das Cello ist in diesem Zusammenhang doch kein allzu oft gesehenes Instrument. Der Einfluss klassischer Kompositionstechniken ist kaum zu überhören. „Remember the Master“- eines der Werke ist schließlich einem der Großen der Musikgeschichte gewidmet.

      Ein roter Faden verknüpft die einzelnen Titel der Songs. Alle bezogen auf persönliche Erfahrungen über den Zeitraum einer Dekade. „Breakdown of Reality“ bezieht sich auf die Begegnung mit einem großen Menschen. „The Quest“ auf die in Folge erkannte Aufgabe. „Zwischen Blättern“ kann auf mehrere Arten gedeutet werden, steht aber für die Suche nach authentischem Wissen. „Remember the Master“ ist wie schon erwähnt J. S. Bach gewidmet, der eine große Rolle in unserer musikalischen Entwicklung spielte. „Fresh Start“ repräsentiert einen Neuanfang, eine 2. Chance.
      „Cello Song“ ist diesem, der menschlichen Stimme am nächsten gelegenen Instrument gewidmet. Und am Ende, falls man den korrekten Weg nicht aus den Augen verloren hat, tanzt man als „unsterblicher Daoist“.
      Seit der Gründung 2011 hatte man bei Konzerten in Österreich, Deutschland, Tschechien und Polen ausreichend Gelegenheit sich im Quartett gut kennenzulernen, musikalisch Gedanken zu tauschen und aneinander zu wachsen. Nicht zuletzt führte dies zu einem „Special Vibe“, welcher für das Schaffen im Bereich der modernen Jazzkultur unersetzlich ist.

      Niko Leopold:

      Der österreichisch-amerikanische Multiinstrumentalist Niko Leopold ist einer der vielseitigsten Musiker seiner Generation. Ähnlich wie ein Steppenläufer begibt er sich wissensdurstig in neue Gefilde, um dem Spektrum des vollständigen Musikers einen weiteren Teil hinzuzufügen. Geboren 1985 in Wien, interessierte er sich schon in frühen Jahren brennend für die Musik. Als klassischer Cellist studierte er bei Tobias Kühne, Kerstin Feltz und schließlich bei Reinhard Latzko an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, sowie an der Kunstuniversität Graz. Als Solist und Kammermusiker gewann Niko Leopold zahlreiche Preise, u.a. Internationaler Cellowettbewerb Liezen – 1.Preis, Stulberg International String Competition – Silbermedaille, Prima la Musica – 1.Preis, Musica Juventutis. Außerdem besuchte er Meisterklassen bei Heinrich Schiff, Walter Despalj, Anner Bylsma, Gustav Rivinius, György Kurtag (Kammermusik) und Jörg Widmann (Komposition). Weitere wichtige Anregungen erhält er von Christiane Karajeva, Rudi Wilfer und Matthias Rüegg.
      Seine Konzertreisen führten ihn in die USA, durch Europa und nach Asien. Niko Leopold ist regelmäßig Gast auf bedeutenden musikalischen Festivals, u.a. Salzburger Festspiele, Styriarte, IMS Prussia Cove, Kronberg Cello Akademie, Kalisz internationales Klavier Festival, Musikalischer Sommer in Ostfriesland und dem Jazzfestival Bregenz. Er ist auch Mitglied des ensemble 013, welches jährlich den berühmten „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal in Salzburg musikalisch untermalt.
      2004 wurde ihm beim Festival „Strings Only“ in Zadar, Kroatien für eine Eigenkomposition der Sonderpreis zuerkannt, welche er dann auch in Zagreb und im Wiener Konzerthaus mit landesweiter Radioübertragung zur Aufführung brachte. Im Rahmen eines Schulprojekts baute er über einen Zeitraum von drei Monaten ein eigenes Cello, welches er über Jahre spielte. Heute ist er stolzer Besitzer eines Instruments von dem in Speyer lebenden und arbeitenden Geigenbaumeister Urs Mächler.
      Sein Talent für Klavier entdeckte er während seiner Ausbildung beim Jazzpianisten Reinhard Micko in Wien. Ab Herbst 2007 studierte er bei Rob van Bavel und Karel Boehlee am Konservatorium in Amsterdam und legte dort 2011 seine Bachelorprüfung ab. Niko Leopold schrieb zahlreiche Kompositionen und Arrangements. Hauptanliegen ist es ihm die durchkomponierten, strukturierten und emotionalen Aspekte der Klassik mit den rhythmischen und improvisatorischen Elementen des Jazz zu verbinden. Ein wichtiger Einfluss ist neben russischen Komponisten die musikalische Folklore aus Spanien, Osteuropa und der Balkanregion. Zu bedeutenden kompositorischen Erfolgen zählen sein „Melodram“ für Sprechstimme und Orchester (2012), seine „Wahlverwandtschaften“ für Streichensemble (2013), seine Suite für 8 Celli (2016) und der Titeltrack für die Virtual Reality Filmproduktion „Ballavita“ (Amilux Film 2017).
      Als Bandleader spielte er im Frühjahr 2019 mit seinem Jazz Quartett sein langersehntes Debütalbum „Breakdown of Reality“ für Cracked AnEgg Records ein. Niko Leopold lebt als freischaffender Musiker in Wien.

      Chris Kronreif:

      Chris Kronreif wurde 1980 in Salzburg geboren und erhielt dort ab dem 10. Lebensjahr Klarinetten- , später Saxophonunterricht und sammelte erste Bühnenerfahrungen. Es folgte ein Studium an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz bei Harry Sokal, Florian Bramböck, Gerald Preinfalk und Allan Praskin, welches er 2007 als Bachelor of Arts mit ausgezeichnetem Erfolg abschließen konnte. Seither wohnt und arbeitet er zumeist in Wien, mit regelmäßigen musikalischen Aufenthalten in New York City (USA) und Barcelona (Spanien). Bereits 1998 erhielt er in Toronto (Kanada) den Preis „Outstanding Soloist“ beim internationalen „Fiestaval“, 2005 wurde ihm der „JazzFirst Award“ in Wien verliehen und eine CD-Produktion als Solist mit der Nouvelle Cuisine Big Band ermöglicht. Es folgten zahlreiche weitere CDProduktionen, als Eigenproduktion erschien zuletzt 2017 das Album „Finally“ mit der Band „Sharp 5“. Kronreif spielte, tourte, arbeitete bereits mit zahlreichen renommierten Künstlern in Europa und den USA, unter anderem mit Peter O’Mara, Marc Copland, Paul Gulda, Willi Resetarits, David Murray, Christoph Cech, Martin Stepanik, José Ritmo, Jorge Rossy uva. Darüber hinaus ist er Professor für Jazz-Saxophon an der Anton Bruckner Privatuniversität, Lehrender für Saxophon und Gehörbildung an der JSBM Popakademie in Wien, sowie regelmäßig im Rahmen von Workshops in Österreich und Spanien tätig.

      Judith Ferstl:

      Judith Ferstl ist momentan in vielen verschiedenen Formationen zu hören. Komposition, freie Improvisation, vertrackte Rhythmen, weite Flächen, energetische Passagen, intime Klangflächen und auch viel Raum für Stille, sind Teil ihres weiten Klangspektrums. Nach Abschluss des Jazz-Studiums und Klassik-Unterricht am MUK Wien (Konservatorium Wien Privatuniversität) setzte sie ihre Studien fort und schloss 2014 ihr Jazz-Kontrabass IGP-Studium bei Peter Herbert an der Bruckneruniversität Linz ab. Neben dem Startstipendium des Bundeskanzleramts erhielt Judith Ferstl das ´SKE Jahresstipendium 2017´und erspielte sich gleich zwei Mal den ´Bawag P.S.K. Next Generation Jazz Award´ (´Gnigler´ 2015 & ´chuffDRONE´ 2013)

      Jakob Sigl:

      Jakob Sigl wurde 1986 in Salzburg geboren. Nach der Matura am Musischen Gymnasium studierte er Tonmeister an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie Jazz-Schlagzeug an der Bruckneruniversität Linz. Er arbeitet freischaffend als Aufnahmeleiter und Tonmeister für Musik aus allen Stilen, wobei er einen Schwerpunkt auf die Realisierung von Werken der Neuen Musik setzt. Als Schlagzeuger spielt Jakob Sigl in zahlreichen Ensembles der Jazz-, World- und Popularmusik und legt auch hier großen Wert auf ein breites stilistisches Spektrum.

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      CD 1
      • 1.Breakdown Of Reality11:15
      • 2.The Quest07:11
      • 3.Zwischen Blättern05:24
      • 4.Remember The Master10:13
      • 5.Fresh Start05:45
      • 6.Cello Song05:54
      • 7.Dance Of The Daoist Immortal07:47
      • Total:53:29