Format | Vinyl LP |
Ordering Number | RON017LP |
Barcode | 7640153366818 |
label | Ronin Rhythm Productions |
Release date | 6/23/2017 |
salesrank | 7839 |
Dicht gesponnene Gitarrenlieder, mit feiner Zurückhaltung serviert und
umso hypnotischer in der Wirkung – das war die Spezialität der Band The
Legendary Lightness um den Songschreiber, Gitarristen und
Studiokünstler Daniel Hobi. Mit ihrem dritten Album «April Hearts» und
zwei überraschenden neuen Mitmusikern wagt die Band einen kühnen
Sprung hinaus aus der Schublade. Statt einer einheitlichen Stimmung, wie
sie die ersten Alben prägte, präsentieren sich die neuen Songs als
«Stimmungsschnappschüsse». Und scheuen sich nicht davor, catchy zu
sein.
The Legendary Lightness hatten gerade ihr vielbeachtetes Debut «Ancient Greek
Breakfast Club» (2011) veröffentlicht, da wurden sie vom Davoser Songbird Festival
zusammen mit dem Zen-Funk-Quartett Ronin aufs Programm gesetzt. «Wir dachten: Mit
einer Jazz-Band? Das wird sicher doof», erinnert sich Hobi, «und die anderen dachten
ähnlich über uns.» Aber dann fand man sich überraschenderweise gegenseitig sehr
interessant. Als sich Veränderungen aufdrängten, sah Daniel Hobi den Moment
gekommen, die Verbindung zu vertiefen: Schlagzeuger Dominic Oppliger hatte die Band
verlassen, um sich auf sein Projekt Doomenfels zu konzentrieren. Und bei Hobi hatte sich zum zweiten Mal Nachwuchs eingestellt, so galt es, mit der Energie haushälterisch
umgehen. Ein Jahr Pause, so beschloss er.
Lang hielt der Vorsatz nicht an. Bald wieder verbrachte Hobi jede rare, freie Minute im
Studio. Die fragmentarische Arbeitsweise wurde zum Stilmittel: «Ich hatte keine Zeit,
abzudriften. Wenn ich dran war, musste etwas passieren.» Ausprobiert und ausgefeilt
wurden die neuen Lieder mittels monatlicher Live-Auftritte, wo sich zwei neue Musiker
dazugesellten: Sha (Bassklarinette, Saxophon) und Kaspar Rast (Perkussion,
Schlagzeug), beide sonst bei Nik Bärtschs Ronin daheim. Die Leichtigkeit von Rasts
halsbrecherischen Synkopen verleihen den von Hobi in typischer Gelassenheit
interpretierten Liedern eine unterschwellige Dringlichkeit. Shas Bläserparts pendeln
zwischen Aquarell und Jackson Pollock. «Ich wollte weg von diesem Zürcher Indie-Ding»,erklärt Hobi. «Früher haben wir alles dekonstruiert, damit es ja nicht catchy würde. Ich wollte endlich Lieder schreiben, ohne mich dafür zu schämen, dass sie catchy sind.»
Update Required
To play the media you will need to either update your browser to a recent version or update your
Flash plugin.
LP 1- 1.April Hearts06:12
- 2.All The Bliss03:00
- 3.My Sweet Home05:28
- 4.Come Away05:02
- 5.Oh How She Sways04:17
- 6.Rocking Chair05:00
- 7.Paper Doors04:04
- 8.Strolling Into Town04:57
- Total:38:00