Pünktlich zu Jahresbeginn überrascht das Münchner Blues-Urgestein Nick Woodland seine Fans mit einem neuen Album. „Street Level“ heißt das Werk, das erdiger nicht hätte ausfallen können: „Gitarre, Schlagzeug, Bass und Hammond – das ist manchmal am effektivsten“, so der gebürtige Brite.
Jeder einzelne Titel auf „Street Level“ legt Zeugnis ab von Woodlands tiefer Liebe zur Musik. Die Themen, die der Mann mit der dunklen Nickelbrille und dem schwarzen Zylinder in seinen Texten verarbeitet, sind dabei so breit gefächert wie das Leben selbst. Wer mag, kann sich selbst überzeugen: Der CD liegt ein aufwendig gestaltetes, 40 Seiten starkes Booklet mit sämtlichen Lyrics und jeder Menge Bildern bei.
„Street Level“ ist das bereits achte Album des „britischsten aller Münchner und des münchnerischsten aller Briten“ (SZ). Die 15 Aufnahmen entstanden zwischen Juni und Dezember 2015 in den Räumen des Cult Factory Studios im legendären Kunstpark Ost. Unterstützt wurde Woodland dabei von seinen Bandkollegen Klaus Reichardt (Orgel), Tom Peschel (Bass) und Manfred Mildenberger (Schlagzeug).
Auch die Namen der Gastmusiker lassen Musikfreunde aufhorchen: Ludwig Seuss, Pianist der Spider Murphy Gang und alter Weggefährte Woodlands, spielt Akkordeon und Klavier, der Sänger und Komponist San2 steuert die Harp-Klänge bei, und Otto Schellinger greift bei einigen Titeln in die Bass-Saiten.
Wie bei Nick Woodlands letzten drei Alben übernahm Drummer Manfred Mildenberger in seinem Cult Factory Studio die Rolle des Produzenten. Zum Mischen und Mastern ging’s anschließend ins Neuhausener Downhill Studio von Bassist Tom Peschel.
Herausgekommen ist ein Singer-/Songwriter-Album voller Tiefe – ein weiterer Höhepunkt im musikalischen Leben einer Blues-Legende.