Jazz  Allgemein
Alfred Vogel & HANG EM HIGH & John Irabagon & Peter Madsen 2013 Vogelperspektive Vol. 5 Solo Duo Trio BOOM0347 CD
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FormatAudio CD
Ordering NumberBOOM0347
Barcode9120011930347
labelBoomslang Records
Release date1/15/2018
Release date1/15/2013
salesrank10099

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      Mit „Vogelperspektive, Vol. 5“ findet ein Zyklus, der als solcher gar nicht geplant war, nun seinen würdigen Abschluss. Jazz ist urbane Musik, sagt man. Ohne Frage: Jazz gewinnt Kraft aus dem Pulsieren städtischen Lebens, gewinnt Energien durch den ständigen Austausch der Individuen, die in den Metropolen nach musikalischem Glück suchen. Auch Alfred Vogel hat kurz mal mit dem Gedanken geliebäugelt, sich in einer der Jazz-Hochburgen niederzulassen – um direkt dran zu sein am Geschehen. Und dann hat er sich doch für die Provinz entschieden, für das beschauliche, heimatliche Bezau im Bregenzer Wald, für sein Heim-Studio. Wer die Außen- oder Vogelperspektive wahrt, der kann in Ruhe aus der Distanz beobachten und dann eingreifen und zuschlagen, wenn der richtige Moment gekommen ist. Wer in Vogels Ohren musikalisch etwas Besonderes anzubieten hat, wer eine Saite in ihm zum Schwingen bringt, den lädt er zu sich ein ins Idyll, entweder zum Festival „Bezau Beatz“, das der Schlagzeuger, Percussionist, Multi-Instrumentalist, Produzent und Label-Betreiber (Boomslang Records) seit einigen Jahren ausrichtet – oder zu sich ins Studio, wo die fünf Teile der „Vogelperspektive“ entstanden. Was er mit all seinen mitgeschnittenen „Heim“-Sessions machen sollte, war Vogel eigentlich lange nicht klar. Sie der Öffentlichkeit vorzuenthalten, wäre allerdings ein großes Versäumnis, eine Sünde gewesen. So entschied er sich, aus den Aufnahmen den fünfteiligen Zyklus „Vogelperspektive“ zu extrahieren. Vol. 1 stellte zunächst einige der Bands und Begegnungen vor, die in Bezau entstanden. Vol. 2 widmete sich dem Western-Melodie-Project „Die Glorreichen Sieben“ (mit Kalle Kalima, Flo Götte, Christian Lillinger), Vol. 3 blieb der „Blues“-Band „Jim Crow“ (mit Simon Frick, Lucas Dietrich) vorbehalten und Vol. 4 stellte die Gruppe „Intensivstation“ (mit John Schröder, Wolfgang Zwiauer) in den Fokus. Was Alfred Vogel und seine Spielgefährten auf „Vogelperspektive, Vol. 5, aber auch auf den vorangegangenen Teilen dieses Zyklus treiben, ist freie Musik, die aber nicht den Dogmen des Free Jazz folgt. Oft gelingen den Beteiligten soghafte Improvisationen von unverstelltem, fast archaischem Charakter. Da kann man sich nur wünschen: es möge bald ein neuer Zyklus folgen.

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