Immer mit großem Respekt für den Flamenco, gleichzeitig aber mit großer Kreativität und Mut hat es der Gitarrist Raul Mannola geschafft, neue Klangfarben zu erschaffen, indem er dem Flamenco mit Spontaneität und Improvisation begegnet und neue Richtungen in der Komposition sucht. Der Sound der 12-saitigen Aktustik-Gitarre, die zuvor nur auf dem Album „Guitarra Adentro“ des selben Interpreten zu hören war, mischt sich in perfekter Art und Weise mit der E-Gitarre des Jazz-Rock-Gitarristen Raoul Björkenheim, der bei unzähligen Gruppen und Projekten im Bereich Free-Jazz sowie anderen improvisationslastigen Stilen aber auch im Bereich der Orchester-Musik mitgewirkt hat, und dem traditionellen Gesang des jungen Cantaors Fariña, der immer nach neuen Melismen sucht. Die meisterhaft gespielte Flöte von Juan Carlos Aracil sticht mit seinem großartiges rhythmisch-melodisches Gefühl in einigen Stücken heraus.