Inspiriert von seinem musikalischen Erbe, fängt Alexandrov die heitere Energie der bulgarischen Volkstänze ein, vermischt sie aber mit seiner eigenen Sprache und Erfahrung. Sein Debütalbum "Kaba Horo" kombiniert auf virtuose und packende Weise die Leidenschaft der Balkan- und Gypsy-Musik, den wilden Drive traditioneller Tänze und die Kühle urbaner Jazz-Grooves. Der Titel seines Albums "Kaba Horo" ist abgeleitet vom türkischen "kaba" (rau, grob) und dem bulgarischen "horo" (der traditionelle Reigen). Eigenkompositionen im 9/8-Takt, angeregt von türkischer und Roma-Musik, mischen sich auf glückliche Art mit fröhlichen bulgarischen Traditionals im 11/16- oder 13/16-Takt. Mithilfe einer unglaublichen Band von Instrumentalisten übersetzt Alexandrov hier die Melancholie und den Tempo-Wahnsinn des Balkans ins Modernistische, in elektrische Grooves und in lustvolle Improvisation.